Galerieeröffnung

Die Galerie ist eröffnet

im Atelier Jetzt wird’s bunt!, Ottendorf-Okrilla

Meine Galerie ist somit eröffnet und die Ausstellung steht ganz im Zeichen von Transformation, Gegensätzen und Übergängen.
So wie das Wetter, das an diesem Tag kaum zur Ruhe kommt – mal Regen, mal Sonne – bewegen sich auch die Bilder zwischen Hell und Dunkel, zwischen Starr und Fließend.

In zwei Räumen entfaltet sich eine Reise: vom Schwarzlichtraum, in dem Masken fallen, Grenzen hinterfragt werden und neue Perspektiven entstehen, bis hin zur Geschichte der Meerfrau, die sich Schritt für Schritt zum Meerengel verwandelt.

Die Ausstellung lädt ein, eigene Fragen mitzunehmen: Wer bin ich im Dazwischen? Wann lohnt es sich, Grenzen weicher zu machen – und wann nicht?

Schwarzlichtraum

In anderem Licht

Ich finde diesen Raum deswegen so spannend, weil er ein anderes Licht auf die Dinge wirft. Man kann sie plötzlich anders sehen, aus einer neuen Perspektive. Dieses „Es ist so“ – das gilt hier nicht. Stattdessen geht es darum: Wie kann es auch noch sein? Was gibt es für andere Möglichkeiten?

Edward mit und ohne UV

Ich sehe Dich

Mixed Media auf Leinwand mit Schwarzlichtfarbe, 60×80 cm, 2025

ein Schwarzlichtbild – es wirkt als wäre er mitten im Chaos, vielleicht in einer Disco voller Neonlichter. Und trotzdem hat er diesen intensiven Blick, der einen direkt trifft. Wenn er Dich anschaut, dann sieht er Dich. Was geht Dir dabei durch den Kopf?

Verwechslung

Verwechslung

Mixed Media, 6-teilige Leinwand (je 20 × 50 cm), 2025

Vier Gesichter, auf sechs Leinwänden verteilt – und doch nie eindeutig. Je nach Anordnung verschieben sich Proportionen, Linien und Farben. Mal verschmelzen die Gesichter, mal brechen sie auseinander. Selbst die ursprüngliche Reihenfolge ist kaum noch nachvollziehbar.

„Verwechslung“ stellt die Frage nach Identität im Wandel:
Wie passt alles zusammen? Was nehme ich von anderen an? Wo beginnt mein eigenes Gesicht – und wie leicht werde ich Teil eines Musters, das mich verwechselbar macht?

Das Werk lädt ein, das Fragmenthafte zuzulassen und zu erkennen, dass Identität nicht festgelegt ist, sondern aus immer neuen Kombinationen entsteht.

Biometrics

Biometrics

Serie 2025, 8 Bilder, 30×40 cm, Mixed Media mit Schwarzlichtfarbe

Was verbirgt sich hinter einem biometrischen Passbild? Wie viel Persönlichkeit entfaltet sich beim näheren Betrachten? Welche Fragen entstehen in mir, wenn ich diese unterschiedlichen Gesichter betrachte?

Und was geschieht, wenn ich mein eigenes Bild im Spiegel betrachte?

Ohne Maske

Maske ab

Mixed Media auf Leinwand, 50×70 cm, 2025

Während die linke Seite des Raumes viele Fragen aufwirft, kommen wir jetzt zu einem Bild, in dem eine Frau eine Maske abnimmt. Sie schaut sich das Ganze an – was da auf der linken Seite passiert – und stellt es nochmal in Frage.

Die Reise

Auf Reise gehen

Ein Schiff fährt los, vorbei an einer Stadt am Meer, an einem sehr abstrakten Bild, das etwas mit Strukturfindung zu tun hat, und an einem Kometen, der wie eine Bombe einschlägt. Hier kann es auch mal kalt werden, einsam – so wie beim Eisberg-Bild. Aber danach kommt ein Bild mit einem Meer und einem Lagerfeuer. Ein Ort, an dem man einfach mal sitzen kann, um Ruhe zu finden.

Spiegelung

Spiegelung

Mixed Media auf Leinwand, 50×100 cm, 2025

In der Ecke wartet noch ein Werk, das sich mit Spiegelungen und Resonanz beschäftigt. Es lädt dazu ein, innezuhalten und nachzuspüren, wie das, was man hier gesehen hat, in einem selbst nachklingt.

Meerengel

Als die Meerfrau ihre Flügel bekam

Jetzt gehen wir weiter – wir verlassen den Schwarzlichtraum und treten in den hellen Raum.
Vom Dunkel ins Licht. Von den Gegensätzen hin zu einer Geschichte, die sich weiterentwickelt. Hier wartet die Geschichte des Meerengels. Mit weit ausgebreiteten Schwingen folgte er dem Ruf der Menschen. Wer ihm begegnet, darf neue Horizonte betreten – und die eigene innere Kraft wiederentdecken.

Stellprobe im Atelier fürs Weinfest 2025

Damit endet unsere gemeinsame Reise durch diese beiden Räume.
Es geht um Transformation, um Gegensätze, um Grenzen – und darum, wann sie starr sind, wann sie fließend werden, und wann es sich lohnt, sie weicher zu machen. Vielleicht hast Du beim Rundgang gespürt: Diese Fragen kann man nicht einmal beantworten, sie bleiben lebendig.

Und genau das wünsche ich mir: dass die Bilder Dich weiter begleiten. Dass sie Dir vielleicht wie kleine Wegbegleiter zur Seite stehen – und dass Du, wenn Du möchtest, auch meinen weiteren Weg unterstütztst, sei es durch Deine Rückmeldungen oder vielleicht sogar durch Ausstellungsmöglichkeiten.
Vielen Dank, dass Du da bist – und dass Du Teil dieser Reise bist.

Grüne Gäste

Entdecke meine Arbeiten in der Galerie!

Die aktuelle Ausstellung ist noch bis 20. Oktober zu sehen – im Original wirken Bilder oft ganz anders als auf Fotos, mit Tiefe, Struktur und eigener Stimmung. Besuche sind nach Vereinbarung möglich – ich freue mich darauf, die Werke zu zeigen und darüber zu sprechen.

Am 25. Oktober 2025, 15-18 Uhr, lade ich herzlich zu einem neuen Event ein.